Butter-Mutter oder Margarine-Mama?

Wir lieben Butter oder schwören auf Margarine. Dazwischen ist Krieg an der Fettsäuren-Front, und die Kontrahenten feuern mit Studien und Argumenten, ohne dass es wirklich einen Sieger gibt. Doch eigentlich verraten die fettigen Vorlieben, ob wir Familientiere sind oder Freigeister.
Denn die Ursachen dafür, was wir uns am liebsten aufs Brot schmieren, liegen natürlich wie immer in der Kindheit, glauben Psychologen: Butter stehe für ein ideales Familienbild. Butterliebhaber wünschten sich enge Familienbindungen, fühlten sich ihrer Mutter sehr nahe oder vermissten eine Bindung an die Mutter und hielten die traditionellen Werte hoch. Margarine dagegen helfe, eigene Wege zu gehen und sich aus veralteten familiären Idealen zu lösen. Die Bindung zur Butter-Mutter sei den Margarine-Fans zu eng und zu schwer.
So jedenfalls interpretiert die Kölner Meinungsforscherin und Psychologin Ines Imdahl die Ergebnisse ihrer tiefenpychologischen Studie, durchgeführt im Auftrag eines bekannten Margarineherstellers. Imdahls Fazit geht runter wie Öl: “Rebellion oder Anpassung – an der Fettwahl lässt sich tatsächlich ablesen, wie unser Verhältnis zur Mutter aussieht und wie wir heute unsere Bindungen schmieren.”
Mehr zur Studie plus Typologie “Welcher Typ bin ich” unter www.rheingold-salon.de
Kommentar hinterlassen